Die Kunst braucht das Land
Da UW Etzdorf ist in erster Linie ein architektonischer Körper, der aus zig verschiedenen Räumen und Flächen unterschiedlichster Höhen,Breiten und Proportionen besteht. Dabei liegt es vollkommen auf der Hand, diesen komplexen und spannenden Raum mit Kunst zu bespielen. Seien es die beindruckenden hohen Wände im lichtdurchfluteten Empfangsraum oder die unendlichen Fluchten in der ehemaligen Transformatorenhalle, hier ist genug Platz für Kunst in den unterschiedlichsten Formen. Ob Installationen, Plastiken oder groß- und kleinformatige Leinwände, die Räume fordern es regelrecht heraus.
Hier entsteht nicht nur eine Galerie im Gebäude, das Gebäude wird zur Galerie. Diese wird aus Dauerausstellungen aus dem Archiv der Rebel Art Galerie und wechselnde Ausstellungen geladener Gastkünstler, denen auch der Raum gegeben wird, das Gebäude installativ von Innen zu bespielen, bestehen.
Der künstlerische Focus liegt dabei verstärkt in Richtung Urban Art, also Kunst, die ihren Urspung auf der Strasse hat. Dennoch ist die Rebel Art Galerie nicht verschlossen gegenüber anderen Kunstformen. Die Rebelart Galerie ist auch ein offener Raum, der einen integrativen Charakter haben soll, auch in Hinblick auf lokale künstlerische Entwicklungen im ländlichen Raum.
Den Auftakt bildete ein erstes Kunstevent am 30.Januar 2021. Unter dem Titel "Gegen das Warten" stellten 8 Künstler aus dem Rebel Art Netzwerk verschiedenste Arbeiten zum Thema Huhn aus und präsentierten ihre Werke einem fachkundigen Publikum. Die Dauerausstellung ist jetzt schon bestückt mit Arbeiten der Künstler Markus "Zone56" Esche und Guido "Rebel73" Günther und kann auf Anfrage besucht werden.